Kinesiotape oder Kinesio Tape kommt von „kinesis“ = griechisch für Bewegung und nicht wie die meisten glauben von Kinesiologie.
Im Gegensatz zum klassischen Tape ist das Kinesiotape elastisch und erlaubt somit das volle Bewegungsausmaß. Es unterstützt Bewegungsabläufe und limitiert sie nicht.

Der japanische Chiropraktiker Dr. Kenzo Kase entwickelte in den 70-er Jahren eine bahnbrechende Therapie, die mittlerweile weltweit von Masseuren, Physiotherapeuten, Ärzten und Sporttherapeuten angewendet wird.

Vor rund 40 Jahren war dieser durchschlagende Erfolg unvorhersehbar, heutzutage ist Kinesiotaping aus dem therapeutischen Alltag nicht mehr wegzudenken.

Kinesiotape kann man als Einzeltherapie anwenden allerdings ist die Methode als Unterstützung zu manuellen Therapie gedacht. Sie soll in der Zeit zwischen zwei Behandlungen beim Klienten für Verbesserung der Zirkulation von Blut und Lymphe sowie die Regeneration neuromuskulärer Strukturen, Schmerzreduktion und Stabilisierung sorgen.

Es gibt verschiedene Arten den Tape anzulegen wie zum Beispiel um:

  • eine vermehrte Durchblutung erzeugen
  • Lymphsystem unterstützen
  • Gelenke stützen
  • Haltungskorrektur vornehmen (Skoliose, ...)
  • Fibrozierte Gewebe behandeln
  • Nervenendigungen entlasten und somit zu Schmerzlinderung beitragen
  • Muskulatur detonisieren oder tonisieren
  • segmental die Organe unterstützen
  • Propriozeption (die Wahrnehmung von Körperbewegung und –lage) zu verbessern
  • Faszien manipulieren