Verstopfung, Durchfall, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeit

Mit Hilfe kinesiologischer Methoden kann ein individuelles Darmsanierungsprogramm für Sieausgetestet werden. Belastende Faktoren werden aufgespürt und ein Therapieplan erstellt .

Bei Bedarf wird auch eine Stuhlfloraanalyse durchgeführt.

Ganzimmun Gesundheitscheck Darm

Untersuchungen zum Nachweis einer gestörten intestinalen Mikroflora. Zusätzlich zum Florastatus werden Verdauungsrückstände, α-1-Antitrypsin, Calprotctin, Gallensäuren, Pankreas-Elastase und sekretorisches IgA bestimmt.

Bei einem erwachsenen Menschen wird durch Auffaltung der Darmmukosa in Kerckring’sche Falten, Zotten und Mikrozotten eine resorptive Gesamtfläche von 150–200 m2 erreicht. Mukosa und Darmlumen werden durch ca. 1014 Keime besiedelt, die sich vermutlich in mehr als 400 Arten und Unterarten unterteilen lassen. Die Zahl der Mikroorganismen im Darm übertrifft damit die Zahl der Körperzellen um das Zehnfache. Sie verfügen über ein höheres Gewicht und eine größere Stoffwechselkapazität als die menschliche Leber.

Ruft man sich diese Zahlen ins Gedächtnis, wird klar, dass sowohl Veränderungen der Darmmukosa als auch Störungen innerhalb der Mikroflora das physiologische Gleichgewicht des Menschen tiefgreifend beeinträchtigen können. Die mikrobielle Besiedlung der einzelnen Abschnitte im Gastrointestinaltrakt ist sehr unterschiedlich.

Die Zusammensetzung der Stuhlflora stellt einen geeigneten Summenparameter dar, der die Gesamtheit aller Einflussfaktoren, die auf den Darm einwirken, widerspiegelt. Veränderungen innerhalb der Stuhlflora sind nicht spezifisch für bestimmte Ursachen oder Erkrankungen, ihr Ausmaß lässt jedoch Rückschlüsse auf die Schwere der zugrundeliegenden Störungen zu. Stuhlfloraanalysen eignen sich daher sehr gut als Verlaufskontrolle bei gastrointestinalen Erkrankungen oder Erkrankungen mit multikausalem Ursprung, wie z. B. Neurodermitis.

Sind Verdauungsstörungen oder andere Einflussfaktoren auszuschließen, eignen sich Stuhlfloraanalysen ausgezeichnet zur Beurteilung der Ernährungsgewohnheiten des Patienten. Eine fett- oder zu eiweißreiche Kost führt längerfristig ebenso zu charakteristischen Floraveränderungen wie eine ballaststoffarme Ernährungsweise.